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Kieferorthopädie

Praxis Sommer Kieferorthopädie

In den 2014 umgestalteten großzügigen Praxisräumen heißen wir Sie herzlich willkommen und hoffen, dass Sie sich in maritimer Atmosphäre während Ihres Besuches bei uns wohlfühlen. Wir arbeiten mit innovativen Methoden und bieten somit eine schonende und ästhetisch Behandlung an. Unser Ziel ist ein gesundes Gebiss mit optimaler Funktion und schöner Ästhetik.


Wir legen großen Wert auf eine individuelle Behandlung, die mit einer genauen Diagnostik und einem ausführlichem Beratungsgespräch beginnt.

    Kieferorthopädie bei Kindern und Jugendlichen

    Je früher Fehlstellungen von Zähnen und Funktionsstörungen des Kiefers erkannt und behandelt werden, desto geringer ist in der Regel der Behandlungsaufwand. Korrekturen, die im Kindes- und Jugendalter versäumt werden, führen in der Regel im höheren Alter zu einem größeren Behandlungsaufwand mit höheren Kosten. 
    Folgen von nicht behandelten Zahnfehlstellungen können neben einer verminderten Ästhetik u.a. eine eingeschränkte Kaufähigkeit, Sprachfehler (Lispeln), Karies, Kiefergelenkprobleme wie Reiben, Knacken, Schmerzen bis hin zur Arthrose im Kiefergelenk mit Auswirkungen auf Nacken- und Kiefermuskulatur, Atemwegsprobleme durch Mundatmung u.v.m. sein.
     

    Lückenhalter

    Bereits bei frühzeitigem Milchzahnverlust im Seitenzahnbereich, zum Beispiel durch Karies, ist eine Behandlung mit einem Lückenhalter erforderlich, damit die später durchbrechenden bleibenden Zähne genug Platz haben. Dieser sollte jede Nacht getragen werden.

    Herausnehmbare („lose“ ) Zahnspangen

    Die Behandlung junger Kinder erfolgt in der Regel mit herausnehmbaren Apparaturen, die meist nachts und nachmittags getragen werden müssen. Die lose im Mund liegenden Spangen stimulieren das Kieferwachstum und die Weichgewebe, so dass Zahnstellung und Bisslage positiv beeinflusst werden. Die Behandlung der Bisslage wird auch Funktionskieferorthopädie genannt. Man erreicht eine Harmonisierung des Gesichts- und Weichteilwachstums sowie eine erhöhte Stabilität des Bisses durch die Einstellung der Verzahnung. Diese "losen Spangen" haben bei guter Tragezeit eine hervorragende Wirkung; bekannt sind hauptsächlich Geräte wie Bionator, Funktionsregler, Aktivator, welche auch unter den Begriffen "ganzheitliche" oder "biologische" Kieferorthopädie genannt werden. Unsere Patienten können sich die Zahnspange in ihrer Lieblingsfarbe aussuchen.

    Festsitzende („feste“) Zahnspangen

    Bei Jugendlichen kommen oftmals festsitzende Zahnspangen zum Einsatz. Diese bestehen aus Brackets, die auf die Zähne geklebt werden und einem Draht der diese verbindet und die Kraft zur Zahnbewegung liefert. Durch Verwendung hochwertiger Materialien wie z.B. superelastischer oder thermoelastischer Bögen können wir in kürzerer Behandlungszeit optimale Ergebnisse erzielen, wobei die Zähne durch kontinuierlichen Druck sehr schonend bewegt werden. Die Verwendung ästhetischer Bracketsysteme (Minibrackets oder Keramikbrackets) lässt die Multibandapparatur sehr unauffällig erscheinen und ermöglicht zusätzlich eine bessere Mundhygiene.
     
    Versiegelungen der Zähne vor dem Einbringen der Brackets schützt in Kombination mit speziell auf die Zahnspange abgestimmter Prophylaxe vor Schäden an der Zahnsubstanz.

    Retention (Stabilisierung)

    Nach jeder Zahnbewegung muss die neue Zahnstellung stabilisiert werden. Die Art und Dauer hängt vom Umfang der vorangegangenen Zahnbewegung, dem Kauapparat sowie der Atmung und Zungenlage ab. Hieraus ergibt sich ein individueller Stabilisierungszeitraum. Dafür stehen unter anderem Retentionsgeräte, festsitzende Retainer oder transparente Schienen zur Verfügung.

    Retentionsgeräte:
    Je nach Umfang und Dauer der aktiven Behandlung ist die Stabilisierung mit herausnehmbaren Retentionsgeräten weitestgehend möglich. Diese werden lediglich nachts getragen und die Tragedauer wird individuell weiter reduziert.

    Retainer:
    Der festsitzende Retainer befreit die Patienten vom intensiven Tragen der Retentionsgeräte. Retainer sind von innen an die Frontzähne geklebte Drähte, die für die Dauer der Stabilisierung fest sind. Aus Platzgründen ist das Einbringen eines Retainers oft nur im Unterkiefer möglich. Sie können jederzeit im Anschluss ohne Schäden entfernt werden. Sprache und Aussehen werden nicht beeinträchtigt, da sie völlig unauffällig sind.

    Transparente Schienen:
    Auch transparente Schienen stellen eine Möglichkeit zur Stabilisierung der Zahnstellung dar. Sie sind unauffällig und werden genau wie Retentionsgeräte nachts getragen und die Tragedauer individuell reduziert.

    Kieferorthopädie bei Erwachsenen

    Auch wenn die kieferorthopädische Behandlung bei Kindern und Jugendlichen einfacher und schneller ist, ist dies bei Erwachsenen nicht unmöglich, meist aber eine Privatleistung. Kleinere Zahnstellungskorrekturen können mit herausnehmbaren Zahnspangen durchgeführt werden. Da die Korrekturen im höheren Alter durch das fehlende Kiefer- und Knochenwachstum und die abnehmende Reaktionsbereitschaft des Parodonts (Zahnhalteapparat) meist aufwändiger sind, kommen oftmals festsitzende Zahnspangen zum Einsatz. Diese sind durch ästhetische Materialien (Keramikbrackets und weisse Bögen) auch mit dem Arbeitsalltag, z.B. bei Kundenkontakt, vereinbar.
    Eine weitere unauffällige Möglichkeit der Behandlung sind Schienen zur Zahnstellungskorrektur.
     

    Schienen zur Zahnstellungskorrektur

    Das von uns verwendete System besteht aus nahezu durchsichtigen Kunststoffschienen, die dem Gebiss angepasst werden und die Stellung der Zähne positiv beeinflussen. Durch eine computergesteuerte Planung ist eine genaue Vorschau der Zahnbewegungen möglich. Die, je nach Zahnfehlstellung, ca 5-30 Schienen werden nacheinander je 2-4 Wochen täglich 18h getragen.
     

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    Leistungen

    • Ausführliche Diagnostik
    • Lückenhalter (bei frühzeitigem Milchzahnverlust im Seitenzahnbereich)
    • Herausnehmbare Apparaturen ("lose Zahnspangen")
    • Festsitzende Apparaturen ("feste Zahnspangen")
    • Durchsichtige Schienen zur Zahnkorrektur

    FAQ

    Wann sollte eine kieferorthopädische Behandlung beginnen?

    Ein Großteil der kieferorthopädischen Behandlungen beginnt in der späten Wechselgebissphase mit ca. 9-12 Jahren. In einigen Fällen ist es allerdings sinnvoll und für das Kieferwachstum sehr wichtig, dass früher eingegriffen wird, zum Beispiel bei sehr schmalem Oberkiefer oder starkem Unterkieferwachstum. Stellen Sie Ihr Kind einfach in unserer Praxis vor und wir beraten Sie gerne, ob eine sogenannte Frühbehandlung bei Ihrem Kind indiziert ist oder wie die Intervalle zur weiteren Kontrolle des Zahnwechsels und Kieferwachstums gewählt werden.

    Wie läuft der kieferorthopädische Beratungstermin ab?

    Bei diesem Termin wird ein erstes Beratungsgespräch geführt, das auch dazu beiträgt, dass Sie und Ihr Kind unsere Praxis und das Team kennenlernen. Eine vollständige kieferorthopädische Diagnostik am Patienten wird durchgeführt, gegebenenfalls werden Abdrücke genommen, aus denen Gipsmodelle hergestellt werden, Profilfotos werden erstellt und ,wenn erforderlich, digitale Röntgenbilder erstellt. Nach Auswertung der gesamten Unterlagen wird ein weiterer Termin zu einem Therapiegespräch vereinbart.

    Wie häufig sind die Kontrollen bei einer kieferorthopädischen Behandlung?

    Kontrollintervalle werden je nach Zahnumformung von uns individuell bestimmt und liegen gewöhnlich bei herausnehmbaren Zahnspangen bei 6-8 Wochen, bei einer Multibracketappartur (feste Zahnspange) bei 4-6 Wochen.

    Lose oder feste Zahnspange?

    In der kieferorthopädischen Frühbehandlung (Kinder bis ca. 8 Jahre) werden lose Zahnspangen oftmals als alleinige Therapie eingesetzt. In höherem Alter sind die Fehlstellungen oftmals umfangreicher, sodass in vielen Fällen eine Kombination von fester und loser Klammer zum Einsatz kommt. Dies hängt aber von der individuellen Zahn- und Kieferfehlstellung ab.

    Wie pflege ich eine lose Zahnspange?

    Lose Zahnspangen werden beim Herausnehmen und vor dem Einsetzen mit einer eigenständigen Zahnbürste mit Zahnpasta gereinigt. Es sind keine speziellen Reinigungsmittel erforderlich. Sollten sich trotz aller Pflege doch Rückstände auf dem Kunststoff festsetzen, können diese in unserem Labor im speziellen Ultraschallbad gereinigt werden

    Was ist ein Bracket?

    Brackets sind die kleinen Plättchen, die mit Kunststoff ohne Beschädigung des Schmelzes auf die Zahnoberflächen geklebt werden und die Kraft des Bogens auf die Zähne übertragen. Es gibt viele verschiedene Bracketsysteme, die je nach Behandlungsart vom Behandler gewählt werden. Allerdings bieten die meisten Hersteller sogenannte Minibracktes (kleinere Metallbrackets) und ästhetisch unauffällige Keramikbrackets an.

    Wie lange muss eine feste Zahnspange getragen werden?

    Aufgrund der neuwertigen und schonenden Materialien, die in unserer Praxis verwendet werden, liegt die Tragedauer der Multibracketapparatur (feste Zahnspange) je nach Behandlungsumfang bei 1,5 bis 2 Jahren.

    Bekommt man mit einer festen Zahnspange schneller eine Karies?

    Das Kariesrisiko ist durch die erschwerte Reinigung der freien Zahnoberflächen erhöht. Allerdings empfehlen wir, vor dem Kleben der Brackets eine Bracketumfeldversiegelung aufzutragen, die die freiliegende Zahnoberfläche gegen Entkalkungen schützt. Zusätzlich wird regelmäßig eine speziell auf die Kieferorthopädie abgestimmte Prophylaxe durchgeführt und die Behandlungsdauer mit festsitzenden Apparaturen durch Verwendung modernster Materialien kurz gehalten.

    Anschrift

    Zahnarztpraxis Sommer
    Hauptstrasse 67
    23898 Sandesneben

    E-Mail schreiben

    Telefon 04536. 809733
    Fax 04536. 809731